Selbstliebe – ganz praktisch

In einer Welt, in der so Vieles glänzt und perfekt scheint, fällt es nicht immer leicht, wir selbst zu sein und uns  -genau SO- wie wir sind, liebevoll anzunehmen.

Wir pressen uns durch „Ideal-Schablonen“, um vermeintlich mehr „Resonanz“ … egal wo zu ergattern.

Die Jagd nach besonderer „Stimmigkeit“ für unsere Familie, den Partner, das Berufsumfeld … die Gesellschaft führt uns immer schneller und immer weiter weg von uns.

An manchen Tagen lassen sich die Konturen unseres Wesens nur noch schemenhaft erahnen. Dabei spüren wir diesen Funken, diesen goldenen Funken ganz tief in unserem Herzen. Da ist noch was. Das ist mehr.

Also, tief atmen. Still werden. Ausbalancieren.

 

Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt,

kann auch andere nicht lieben.

Denn die rechte Liebe zu sich

ist auch das natürliche Gutsein zu anderen.

Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.

Robert Musil

 

1. Mosaik

ALLE Erfahrungen auf deinem Lebensweg gehören zu dir. Die besonders glücklichen, die leidenschaftlichen, die schmerzhaften, die traurigen und die scham- und schuldbestäubten …

Das, was sie alle eint: In der Situation hast du dein Bestes gegeben. Jede Erfahrung verdient ihren Platz … in der Vergangenheit.

Ähnlich einem  Mosaik, mit Millionen von Steinchen. Eins am anderen. Nicht alle glänzen, manche haben abgeschlagene Ecken und Kratzer, unterscheiden sich in der Größe oder Form und dennoch …eines- sich an das andere schmiegend ergeben sie zusammen das zauberhaft einmalige Gesamtkunstwerk DU.

In der Gegenwart verdienst du Gnade, vielleicht Vergebung, unbedingt aber einen liebevollen Blick und überlaufende Dankbarkeit … von DIR für DICH.

Unser Körper entlastet sich auf der Toilette von unnötigem Ballast …

Was möchte von dir gerne vergeben und losgelassen werden?

 

2. wert- VOLL

 

Es scheint uns sehr viel leichter zu formulieren, was wir alles nicht mehr wollen. Wir sehen klar, was wir nicht wertschätzen und ersetzen wollen: „Ich habe keine Lust mehr auf …! „Das brauche ich auf keinen Fall mehr!“ Unser Blick erfasst blitzschnell alle Unzulänglichkeiten.

Stell dir einmal vor, du steigst in ein Taxi und teilst dem Fahrer mit, dass du hier, da und dort auf keinen Fall hin willst.

Vermutlich wirst du auf diese Weise erstmal nicht weiterkommen ;-).

…Wenn du in deinem Leben das Gefühl hast, dich selbst nicht finden oder leben zu können, mag dein „Nordstern“ aus deinem Blickfeld geraten sein.

Unsere Werte schenken uns Orientierung und das Fundament für einen sicheren Stand in unserem Leben:

Wie müssen meine Werte sein,

um die Person zu sein, die ich in mir spüre und

um das Leben zu erschaffen, das mir ent-Spricht.

Gerne kannst du deinen persönlichen „Nordstern“ mit der beigefügten Werte-Übung (<- einfach anklicken) beleuchten.

Was ist dir wirklich, wirklich wichtig?

 

 

 3. Komfortabel unkomfortabel

 

Ziele und Veränderungswünsche sind Antrieb für Wachstum und Entwicklung … der Dünger für das Gedeihen unseres Wesens-Kerns.

 

So, wie du deine Pflanzen nicht permanent düngst, so darfst du dir selbst auch Phasen des Integrierens, Aufnehmens und „Komfortabel-Sein“ im „Unkomfortabel–Sein“ gönnen.

 

Phasen in denen es zwickt und zwackt. …

 

Das ständige Optimierungsirren schließt Inne-Halten, Aus-Halten und Rückschau-Halten aus.

Schenk dir Zeit.

Denn genau das verschafft dir die Muße für einen klaren und liebevollen Blick auf dich und all dein Wirken und lässt dich Sein, wer du gerade bist.

 

 

4. Es gibt nur einen Vergleich

 

Ganz ehrlich, wen auch immer, was auch immer du im Außen bewunderst, es ist eine Momentaufnahme und rechtfertigt niemals, etwas oder jemanden auf einen Sockel zu heben und dich „klein und nicht genügend“ zu empfinden.

Wenn du unbedingt vergleichen möchtest: Du bist der einzige Maßstab.

Dich deinem früheren Du gegenüberzustellen, zeigt dir Momente voller Kraft, voller Mut, Schmerz und Entwicklung. Es zeigt dir deinen ganz persönlichen Weg ….

Was entdeckst du, wenn du liebevoll auf deine letzten zwei Jahre blickst?

Welches Gefühl entsteht beim rück-blicken?

5. Hingabe

 

Wie stellst du dir deine „erfüllte“ Liebesbeziehung vor? Wann habt ihr euch zuletzt etwas geschenkt? Euch überrascht? Euch etwas gegönnt? Wie häufig nehmt ihr euch in den Arm, sprecht voller Wertschätzung miteinander? Wie drückst du deine innige Verbundenheit aus?

Der Schlüssel zu einer erfüllenden Beziehung ist für mich Achtsamkeit im Miteinander-Sein.

Die bedeutsamste Beziehung in deinem Leben ist die zu dir selbst.

Sie ist die Quelle für alle weiteren Begegnungen und Verbindungen. Dir Zeit, Präsenz und Achtsamkeit zu schenken ist das Fundament für alle deine Lebensbereiche. Du selbst strahlst aus.

Wie achtsam gehst du mit dir selbst um?

Wie sprichst du mit dir und wie aufmerksam hörst du dir zu?

Wie sehr gibst du dich dir selbst hin?

6 . Verantwortung

Die Hawaianer haben das Bewusstsein, dass alles mit allem verbunden ist (mehr dazu findest du auch Couch-Gespräche Podcast Folge#34: ALoHA) und dass Probleme zelluläre Erinnerungen darstellen.

„Übersetzt“ heißt das: Das, was du im Außen erlebst, ist ein Spiegel deines Inneren… entstanden aus deinen Erinnerungen, Verletzungen, „emotionalen Spuren“, die in deinen Zellen hinterlegt sind. „Wie Innen so Aussen“.

Das Bewusstsein, dass jeder einzelne Gedanke, jedes Gefühl  im Außen wirken wird, lädt zu Gedankenhygiene ein. Nutze hierzu gerne den Tagesimpuls auf meiner Webseite.

Akzeptiere ich die Verantwortung für mich und mein Er-LEBEN bringt mich das aus der Opferrolle („Wieso passiert mir nur all das Schreckliche?“) in die Erschaffer-Position („Wohin bringt mich diese Erfahrung?“)

Das ist ein sehr bedeutsamer, folgenreicher Weg: Sobald ich annehme, dass es eine Ursache in mir gibt, die mich das Er-Leben lässt, kann ich selbst AKTIV für Balance sorgen.

Dafür gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten:

Die „erste Hilfe“  ist unser Atem, der immer bei uns ist. Er kann unser System augenblicklich beruhigen und energetisieren. Die Möglichkeiten heute reichen von körperorientierter Arbeit, über den Einsatz von Klang, Bildern und Symbolen über Energie-Arbeit hin zu analytischen Methoden in weite Felder, so dass wir unseren ganz persönlich-wirkungsvollen Zugang zu uns und unseren „Themen“ entdecken dürfen.

Ich wünsche dir eine erfüllende und liebeVOLLE Beziehung zu dir selbst und freue mich aus ganzem Herzen, wenn du hier mit mir deine Gedanken teilst oder deine Fragen stellst.

Ich danke dir für dein Interesse und freue mich auf DICH … wann und wie uns das Leben vielleicht noch zueinanderführen mag 🙂

herzlichst

Petra

 

 

 

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