Über

Wünsche

Träume und Vorsätze

Wir sind tatsächlich schon wieder mitten drin … im Januar des „neuen“ Jahres.

Rein kalendarisch zumindest. Ich -für mich- stehe derzeit irgendwo „im Zwischenraum“.  Nicht klar benennbar, begreifbar. So anders als all die Jahre zuvor. Bisherige Rituale, Planungen und Konzepte, die den Jahreswechsel „aufgeräumt, geklärt und ausgerichtet“ begleitet haben, wollen dieses Jahr so gar nicht „greifen“ … eigentlich fehlt sogar der AnTrieb dafür.

Gut, wir befinden uns seit zwei Jahren in einer Pandemie  -was keine Ausrede sein soll … vielmehr die logische Erklärung, dass diese gesellschaftliche, ja globale, lass sie mich mal „Intensiv-Zeit“ nennen, auch auf jeden Einzelnen von uns wirkt. Sicherlich bei Jedem anders.

Und dennoch ist es so, dass es derzeit keine Blaupause dafür gibt, wie wir Erwartungen an uns selbst und den Umgang mit uns selbst „anpassen“ können, wenn Dinge nicht mehr so „ihren Lauf“ nehmen wollen, wie in „der alten Zeit“.

Was waren die letzten beiden Jahre für mich?

  • Ein Zeitraum, der die Reduzierung des Außen-Radius‘ als herzliche Einladung zum „Tauchen in den eigenen Tiefen“ ausgesprochen hat.
  • Ein Zeitraum, der WESENtliches offen gelegt hat.
  • Ein Zeitraum, der Gefühlsfacetten sichtbar, hörbar und spürbar gemacht hat, die bisher sicher verwahrt „irgendwo“ weiter unten verweilt haben.
  • Ein Zeitraum, der im ersten Jahr  Ausmisten und „Schön machen“ im Umfeld eingeläutet hat und im zweiten Jahr, die Maßnahmen im Inneren fortgesetzt hat.
  • Ein Zeitraum, in dem die leise innere Stimme Gehör finden konnte, weil die äußere Geräuschkulisse runter gedreht war.
  • Ein Zeitraum, der neue Weggabelungen ins Sichtfeld gerückt hat.

 

Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen.

Manfred Grau

Was sind für dich „alte Wege“?

Richte ich nun konkret den Blick auf bisher „übliche“ Jahresabschlussgewohnheiten, so waren sie sehr „Tun“-basiert. Ja, Ziele setzen und diese kosequent verfolgen, erfährt in unserer Gesellschaft seit Generationen hohes Ansehen.

So haben „die guten Vorsätze“nicht selten  gleich zu Beginn eine ordentliche Portion „Strenge und Druck“ gegen mich selbst aufgebaut -es gab IMMER mindestens eine Sache, die ich im neuen Jahr anders machen wollte. Es waren meist jene Stellen, an denen ich mich „noch nicht gut genug“ empfunden habe, an denen ich mich bitte  optimieren sollte, um liebenswerter, erfolgreicher oder oder oder zu werden. Es ging häufig um das Bild von mir im Außen.

An Visionen, Vorsätzen und Zielen ist ja erstmal nichts Schlechtes. Sie sind der AnTRIEB für die BeWEGung in unserem Leben.

Wenn sie allerdings aus dem Gefühl des sich „permanent-optimieren-müssens“ entstehen, dann wirken sie toxisch.

Dann versuchen wir aus einem Mangel heraus zu kreieren und das … das funktioniert in den seltensten Fällen. 😉

 

„Deine Beziehung zu dir selbst gibt den Ton für jede andere Beziehung an, die du hast.

Robert Holden

„Das Rad der Zeit… es dreht sich immer weiter“

 

Ja, das ist unabänderlich. Warum dann nicht die Zeichen, die die  Zeit eh‘ mit sich bringt, einfach aufgreifen und für sich selbst nutzen?

Der Jahresbeginn hat früher durchaus auch häufig eine freudige Aufbruchstimmung in mir ausgelöst und jenen Gedanken Raum geschenkt, die die beste Version meines Lebens zeichneten. Alles schien möglich auf den noch jungfräulich weißen Seiten des „neuen Buches“.

Was ist es also dieses Jahr, dass es verlangsamt und zäher anzulaufen scheint?

Es geht mir offensichtlich mit dem ergebnis-orientierten, rational messbaren Tun gar nicht gut dieses Jahr. Habe keinen Zugang zu „Zielen, Projekten…“ .

Es mag daran liegen, dass viele dieser bisherigen Strukturen sich sehr nach „Außen“ richteten … auf die Wirkung.

Puh, wenn ich ganz ehrlich zu mir bin: Was für eine  Grundenergie?! … Aus einer Bedürftigkeit heraus etwas erREICHen zu wollen. Auf der Ebene des Verstandes zu eroieren, was wohl „Sinn“ macht. … Was sich gut macht, was von mir erwartet wird.

Und diese Intention, dass etwas „Sinn macht, schlüssig und logisch ist“, hat dann auch die Qualität meines Jahresverlaufes bestimmt. Kreiieren von Außen nach Innen: Die Ziele sind gesteckt … Freude und Motivation werden HOFFENTLICH (oder auch nicht) folgen.

Genau DAS scheint das Rad der Zeit „überholt“ zu haben.

„Was bringt dein Herz zum Tanzen?“

„Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern kannst?“

 

Ich blicke auf mein Jahr 2021. Aufmerksam. Wertschätzend. Dankbar.

Mein Journal, der Kalender und Fotos im Handy unterstützen die Retrospektive.

Stelle mir folgende sechs Fragen:

  • Wann ging es mir besonders gut?
  • Worin hatte ich meine größten Reibungspunkte?
  • Was war meine wertvollste Lehre?
  • Welche drei Erfahrungen haben mir besonders viel Energie geschenkt?
  • Welche meiner Gaben habe ich „der Gesellschaft“ zur Verfügung gestellt?
  • Wofür möchte ich mir in einem Jahr danken?

Aus den Antworten zeigt sich rasch eine „Qualität 2021“ … ein, zwei Worte, die das Jahr zusammengefasst haben.

Aus dieser Qualität 2021 entwickle ich „mein Wort“, vielleicht mein „Motto“ … eben jene Qualität, die mich 2022

  • nährt
  • stützt
  • klärt
  • weiter zu mir führt
  • und VOR ALLEM: die mir ermöglicht, weiter das von mir nach Außen zu geben,  womit ich anderen Menschen auf ihrem herzwärts-Weg Begleitung schenken kann.

Anhand dieser Herzens-Qualität kann ich alle Unternehmungen auf Stimmigkeit überprüfen: Zahlt diese Handlung auf das Konto meines Wort des Jahres ein? Es wirkt wie ein persönlicher „Klima-Check“:

  • Bin ich auf meinem herzwärts-Weg?
  • Oder biege ich gerade „komisch“ ab?

Ich sammle Gefühle, Seins-Zustände und innere Bilder. Frisch.Frech.Frei. Das Papier vor mir füllt sich, wird bunter, fröhlich.

Und ich spüre gut hin, was ich damit verbinde: Weite, Expansion in mir, Wärme, Offenheit, Helligkeit, Leichtigkeit, Freude und …?

Innere ZuFRIEDENheit? Innere ErFÜLLung? Innere LEBENdigkeit? Innere FREIheit?

„Die Sonne im Bauch“ eben.

Und plötzlich erhält es doch noch Konturen, mein Jahr 2022. Es nimmt Fahrt auf, wird klarer. Es wird dieses Jahr „andersherum“ angegangen. Richtungswechsel: 2022 darf sich von Innen nach Außen entwickeln. Das, was im Kern in mir steckt und mein Herz tanzen lässt, setze ich mit Hilfe meines Verstandes voller Freude draußen „in der Welt“ um.

Ich mache es genau wie die Natur.

P. S. Und in der Natur ist der Januar die Zeit des „Winterschlafes/ der Winterruhe“ … 🙂 🙂 🙂

 

„HerzensRaum“

 

Einmal im Monat öffnet sich der HerzensRaum. Unser „virtueller Kreis um’s Lagerfeuer“ über zoom. Ein Raum für Austausch, Inspiration, Impulse und Verbindung.

Ein Raum für deine Vielfalt, deine Risse und Brüche, deine Neugier, deine Offenheit, dein Anders-Sein …dein So-Sein, deinen Weg.

…  mit oder ohne Kuschelsocken, singend oder nicht, mit einem kräftigen JA zu deinem Leben.

Fühle dich herzlich willkommen und lass‘ uns gespannt schauen … was da gemeinsam alles geschieht.

Alle Informationen -Termine, Themen- zum HerzensRaum findest du hier .

 

Wo auch immer, wann auch immer wir uns vielleicht persönlich begegnen werden, sei dir sicher: ich freue mich sehr auf DICH.

Herzlichst

Petra

 

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